Damit ein Haus wenig Energie braucht,
ist es wichtig, das Heizsystem richtig aus zu wählen. Bei uns
kam nur eine Erdsonden-Wärmepumpen-Anlage in Frage. Eine
weitere Voraussetzung war, dass neben der guten Bausubstanz, die
Fussbodenheizung gut ausgelegt wurde. Diese wurde auf max. 30
°C ausgelegt und sie fuktioniert tadellos.
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Wir haben uns entschieden die Erdsonde
als wasserbetrieben anzugehen.
D.H., In der Erdsonde hat
es kein Frostschutzmittel.
Darum musste diese um einige Meter
tiefer gebohrt werden..
Die Erdsonde hat eine Tiefe von 200m
und der Rohrdurchmesser beträgt 40 mm.
Nach dem wir
die Bewilligung erhalten haben, wurde die Fa. Foralith AG mit der
Bohrung beauftragt und zu unseren vollen Zufriedenheit erledigt. |
Bei den beigefügten Detailansichten
werde ich auf die Einzelheiten eingehen. |
Weil unser Primärquelle
Wasser ist, konnten wir eine leistungstiefere Wärmepumpe auswählen.
Bei Quelleneintrittstemperatur von 10 °C ist die Heizleistung
6.8 kW. Dies genügt vollkommen für unser grosses Haus
und für die Warmwasseraufbereitung.
Diese Anlage
wird messtechnisch erfasst und ausgewertet. Die Jahressarbeitszahl
beträgt 5.2
Wir verbrauchen 2'500 kWh Strom und
produzieren ca. 13'000 kWh Wärme (Heizen und Warmwasser). |
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Wir haben uns einen kleinen Luxus
erlaubt: Freecolling. In den warmen Sommertagen kühlen wir
über die Erdsonde das Haus auf 24 °C und erhalten somit
ein angenehmes Klima darin.
Freecooling auf diese Art ist
kostengünstig und verbraucht nicht mehr Strom, als dass wir
diesen Verbrauch dadurch kompensieren, dass bei der Warmwasserproduktion
die Wärmepumpe kürzere Laufzeit hat.
Die Wärme
aus den Räumen wird über das kühlere Wasser aus der
Erdsonde über einen externen Plattentauscher mit Regelventieln
auf die angepasste Temperatur herunter gekühlt.
Zu beachten
ist dabei, dass der Taupunkt nicht unter 18°C fällt. Dafür
haben wir auf dem Wärmepumpenregler die nötigen Kontrollinstrumente.
Über
die Zentralraumregelung (Raumtemperaturgerät in Hauptwohnbereich)
steuern wir die ganze Heiz- und Kühlanlage. |
Unser Warmwasser wird über Nacht
in unserem Boiler mit integriertem Rohrbündeltauscher auf 52°C
erwärmt. Ein mal in der Woche erhöhen wir die Temperatur
auf 58°C. Ein wichtiger Punkt wird in der Regel nicht gemacht,
denn wir aber bei uns richtig gemacht haben. Am Austritt des Boiler
ist der Abgang als Syphon gebildet worden. Dadurch kühlt das
stehende Wasser in der Verteilung nicht den Boiler aus. Somit können
wir die unnötigen Verluste einschränken. |
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Ein weiterer wichtige Punkt ist die
Wärmeverteilung. Unsere Fussbodenheizung ist auf max. 30°C
ausgelegt. Dadurch wird diese Träge und wir konnten gesetzlich
auf die Einzelraumregulierung versichten. Das installierte Raumgerät
im Hauptwohnraum reguliert die Wärmepumpenanlage.
Diese
Funktion regelt sehr gut die Effizienz der Anlage und produziert
nur soviel Energie, wie das Haus benötigt. |
Die Fussbodenheizung wurde genau
berechnet und entsprechend eingebaut. Wichtig dabei ist die Einregulierung
der benötigten Wassermenge in jedem Kreis. An den Topmeter
beim Verteiler konnten wir die Wassermenge einstellen und somit
die nötige Wärme richtig verteilen.
Dies ist sehr
wichtig, denn wenn die Wärmepumpe nicht die richtige Wassermenge
zu erwärmen erhält, anfängt zu Takten. Diese Fehlfunktion
reduziert die Lebensdauer des Kompressors und verursacht höhere
Stromkosten. |
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Wichtig ist auch der Belag über
der Fussbodenheizung. Teppiche sind ungeignet. Wir haben uns entschieden
mit Steinbelägen und echtem Holzparkett die Fussbodenflächen
auszulegen..
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